Interview mit Lars Piehl (Jugendfeuerwehr)

Was spornt Euch als Jugendbetreuer persönlich an, bei „Fünf für Lippstadt“ aktiv zu werden?

Unsere Jugendlichen (Mädchen und Jungen ab 12- 18 Jahren) lernen spielerisch „Helfen“. Wertvoll sind für die Jugendlichen die Erfahrungen und Kontakte, die sie in der Feuerwehr aufbauen können. Der natürliche und unkomplizierte Umgang mit Mensch und Technik weckt nicht nur Interesse, sondern spornt die Junghelfer/Innen zum Lernen an. Natürlich kommt der Spaß nicht zu kurz! Für Abwechslung wird gesorgt, schließlich ist das Feuerwehr-Leben ein anderes, aber mitunter sehr erlebnisreiche Freizeitgestaltung.

Da die Abwechslung aber nicht nur aus Spiel und Sport bestehen soll, haben wir (oder andere) sich irgendwann mal gedacht, mit anderen Hilfsorganisationen (THW, DLRG, Maltesern und DRK) eine Übung zu Organisieren und durchzuführen.

Durch solche Übungen oder sonstige Veranstaltungen, sehen die Jugendlichen auch mal die Aufgaben der anderen Hilfsorganisationen mal kennen, wodurch entstandene Vorurteile auch mal im Keim erstickt werden. Durch solche Übungen/Veranstaltungen lernen sich die Jugendlichen aus dem gesamten Stadtgebiet Lippstadt besser kennen und es können neue Freundschaften unter den Jugendlichen geschlossen werden. Da die Jugendlichen auch irgendwann mal Erwachsen werden und zu den Aktiven gehören wollen, kann es nur von Vorteil seien, wenn sie schon einige Bekannte in anderen Hilfsorganisationen kennen. Veranstaltungen durchzuführen die mit 20 Jugendlichen erst gar nicht möglich wären. (MAN – POWER) Diese 4 Punkte fördern nicht nur den Vorteil der Jugendlichen, sondern auch der Betreuer. Auch die Betreuer lernen jedes Mal wieder was neues dazu. (Man lernt nie aus).

Was bedeutet die Zusammenarbeit in Fünf für Lippstadt für die Zukunft eurer Gruppe?

Die vorher genannten Antworten weiter auszubauen und viel Spaß zu haben.

Noch zwei weitere:

Ein wichtiger Bestandteil einer guten Sache zu sein und mit einem stärkeren Wir- Gefühl und aufgefangener Motivation aus den anderen Gruppen, einen starken Antrieb für zukünftigen Aktionen gewinnen.

Den Jugendlichen den Wert der Integration und Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihnen einen Offenen Blick in alle Richtungen geben. Denn nur wer um sich schaut kann in der Zukunft am richtigen Ort wirken.

Vielen Dank an Lars Piehl von der Jugendfeuerwehr Lipperode für das Interview!